Die Finanzierung für ZEROe auf Kurs halten
Nach ihrem Eintritt bei Airbus im Jahr 2012 hatte Sophie Guichot verschiedene Positionen im Einkauf inne, bevor sie ins ZEROe-Team wechselte. Sie kümmert sich um die externe Finanzierung für das Projekt und ist stolz darauf, einen Beitrag zu einem Projekt zu leisten, das ihren persönlichen Vorstellungen von Nachhaltigkeit entspricht.
Was ist Ihre Rolle im ZEROe-Projekt?
Als Public Funding Lead verantworte ich die öffentliche Finanzierung im Operations and Business Strategy Team für das ZEROe-Programm. Wir haben im Projekt zwar schon einige wichtige technische Meilensteine erreicht, aber es liegen noch viele Herausforderungen vor uns. Meine Aufgabe ist es, externe Finanzmittel für das Programm zu sichern, damit wir weiterhin auf unser Ziel hinarbeiten können, bis 2035 ein wasserstoffbetriebenes Flugzeug in Dienst zu stellen. Ich arbeite täglich mit anderen Airbus-Teams zusammen, um unseren Finanzbedarf für den Wasserstoffbereich intern abzustimmen und die Pläne dann den zuständigen Finanzierungseinrichtungen vorzulegen, um deren Unterstützung zu erhalten.
Was hat Sie überzeugt, am ZEROe-Projekt mitzuarbeiten?
Ich bin Mutter von zwei Kindern, die sich sehr für Umweltfragen interessieren, und ich fühle mich moralisch verpflichtet, sicherzustellen, dass auch die nächste Generation die Möglichkeit hat, die Welt zu entdecken. Dazu ist eine dekarbonisierte Luftfahrtindustrie unbedingt erforderlich.
Was ist das Beste an der Arbeit an ZEROe?
Das Beste an der Arbeit im ZEROe-Team ist die Möglichkeit, täglich mit hochqualifizierten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten. Pionierarbeit ist keine leichte Aufgabe. Oft gibt es Zweifel, Druck von außen und manchmal auch Widerstände bei den Stakeholdern, aber das Ziel, die Dekarbonisierung unserer Branche voranzutreiben, ist stärker als alles andere. Wir sind entschlossen, diese Herausforderungen zu bewältigen, und wir tun dies im Zeichen der Solidarität und gegenseitigen Unterstützung.
Was hat Sie an der Arbeit bei Airbus gereizt?
Da ich einige Jahre in Kanada gelebt habe, wollte ich meine Karriere in einem internationalen und multikulturellen Umfeld fortsetzen. Die Luftfahrt hat es mir ermöglicht, nach Frankreich zu reisen, um meine Familie zu besuchen, als ich weit von ihr entfernt lebte. Ich bin also wirklich fest davon überzeugt, dass die Luftfahrt Menschen über räumliche und kulturelle Grenzen hinweg miteinander verbindet.
Mit welchen Worten würden Sie potenzielle Bewerberinnen und Bewerber überzeugen, die sich für eine Tätigkeit bei Airbus interessieren?
Ich denke, dass Airbus wirklich einzigartige Arbeitsplätze bietet, weil die interne Mobilität so stark gefördert wird. Mitarbeitende, die − so wie ich − von Natur aus neugierig sind, haben hier die Möglichkeit, während ihrer gesamten Berufslaufbahn Neues zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Sie können die Abteilung, den Arbeitsplatz und sogar das Land wechseln, ohne Airbus zu verlassen!
Was war Ihr bisher unvergesslichster Moment bei Airbus?
Der Erstflug ist in jedem Programm ein einzigartiger und spannender Moment. Ich war 2013 beim Erstflug der A350 und 2018 bei der A330neo auf dem Rollfeld − zwei Programme, an denen ich sehr gerne mitgearbeitet habe. Jeder von uns trägt auf seine Weise dazu bei, diese Meilensteine möglich zu machen. Ich freue mich darauf, beim Erstflug unseres Wasserstoff-Demonstrators wieder auf dem Rollfeld zu stehen. Der Demonstrator wird ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur Dekarbonisierung des Luftverkehrs sein.